Freitag, 13. März 2009

Der Gaukler

Ein Gaukler und Tänzer der zog durch das Land,

erfreute den Menschen das Herz,

mit seinen Geschichten und lustigem Tanz,

vergaß jeder Kummer und Schmerz.

Leilei, laleilei, laleileilala........

Er dreht seine Kreise, wirft Bälle hinauf,

war schön und bunt anzusehn,

mit Bändern und Schellen trat Er täglich auf,

um den Menschen zu Herzen zu gehen.

Lei.......

So gings Jahr um Jahr bis Er dann beschloss,

ich geb mein Leben dem Herrn,

meine Liebe zu Jesus die ist ja so groß,

drum geb ich Ihm alles gern.

Lei..

Da ging Er ins Kloster und tauschte sein Kleid,

wurde Bruder und Mönch ohne Pracht.

Tat das was Er sollte in Demütigkeit,

ging brav zum Gebet Tag und Nacht.

Lei....

Es kam wie es sollte Er hielts nicht mehr aus,

und stahl sich heimlich davon,

zog so schnell Er nur konnte die Mönchskutte aus,

und sein buntes Kleid wieder an.

Lei....

Zur Kapelle da ging Er so bunt wie Er war,

und zündet die Altarkerzen an,

und brachte voll Ehrfurcht Anbetungstanz dar,

und der Vater nahm ihn wie Er war an.

Lei....

Und wie Er so tanzte für seinen Gott,

in die Kraft des Gebetes vertieft,

da füllt sich ganz leise mit Mönchen der Ort,

die Anbetung bewegte sie tief.

Lei.....

Da nahm Er sie wahr, sank auf die Knie voller Angst,

„oh Brüder was hab ich getan“

sie sahen Ihn und der heilige Glanz,

rührte alle zu Tränen nun an.

Lei.........

Mein Bruder erheb dich und sei ganz gewiss,

du hast uns heute gelehrt,

unser Vater nimmt jeden grad so wie er ist,

unsre Liebe Er so sehr begehrt.

Lei.........

Nun tanzten sie alle voll Freude vor Gott,

da Er jeden so wie er ist liebt,

ob mal laut und mal leise mal ruhig mal flott,

Er deine echte Hingabe liebt.

Lei..........

Lieder ohne Noten

Reinhard Thoma 02.12.2008

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